Hallo Ihr Lieben,
den kleinen Schreibfehler in der Sommersonnwende habe ich sehr gerne belassen und als Hinweis und freudigen Vorboten genommen ;-)
Wir können diese Wonne zur Sonne sehr gut gebrauchen, finde ich… Es kracht an manchen Ecken gewaltig in diesen Wochen. Und für die kommenden Tage bis zur Sonnwende kann sich Emotionalität nochmals erhöhen.
Alles dreht und wendet sich scheinbar ständig. Es scheint so, als möchte es von allen Seiten her nochmals betrachtet werden, bevor es sich lösen und eine neue Richtung finden kann. Planbarkeit war gestern.
Mir persönlich kam es die letzten Wochen so vor, als befände ich mich in einem engen Korridor, den es zu durchlaufen gilt, damit sich etwas abschließen kann. Mein Körper war müde und schmerzte, der Geist war konfus, so dass ich mich schnell in stressende Gedanken und die entsprechenden Emotionen hineinsteigerte. Die Nächte waren intensiv.
Ich wusste einerseits, dass alles gut ist und es mir bald wieder besser gehen wird. Es war klar, dass dieser Prozess einfach durchlaufen werden möchte und dass es am besten wäre, alles was sich zeigt zu betrachten und mich gar nicht groß einzumischen. Andererseits gab es diese Idee, dass ich etwas an meiner Einstellung verändern müsste, um die Situation zu lösen oder erträglicher zu machen. Damit sagte ich mir selbst, dass etwas nicht stimmt und begann mich abzuwerten, weil ich es nicht besser schaffte. Das verstärkte vermutlich den ganzen unangenehmen Prozess...
Seit einigen Tagen sind wieder mehr Klarheit, Offenheit, Entspannung und Ruhe zurück. Jedoch nicht bevor ein weiteres tieferes Loslassen stattgefunden hat.
Es gibt da zur Zeit diese erneute, noch tiefgreifendere Aufforderung zum Loslassen. Und es gibt diesen ziemlichen Sog zurück in altes, vertrautes Fahrwasser.
Wir tendieren fast alle dazu festzuhalten, was vertraut ist. Wir haben dieses Leben letztlich doch irgendwie lieb gewonnen und wollen es weiterführen ("Nur noch ein kleines bisschen…"). Wirklich Abschied zu nehmen ist traurig. Das Vertraute gibt Sicherheit, sogar wenn wir es schon lange nicht dienlich ist. Das gilt für Materielles, unsere Beziehungen, unser Identitätsgefühl ebenso wie für unsere Emotionen und Körpererleben.
Dieser Sog zurück ist also da, mal von außen durch unsere Mitmenschen, mal von innen bedingt.
Doch wenn wir uns umdrehen und zurückschauen, wird uns entweder klar, dass der Weg zurück gar nicht mehr existiert, oder wir drehen noch ein paar Schleifen Unangenehmes, um wieder zu bemerken, dass wir in Wahrheit längst etwas anderes wählen wollen.
Dieses Hin und Her kann ziemlich Kraft kosten.
Manchmal denkt man sich, wie viel gibt es denn da noch loszulassen... und dann wird wieder klar, es sind eben so unglaublich viele Schichten, die wir da angesammelt haben. Mit nur ein bisschen Veränderung und Lebensverbesserung ist es da eben nicht getan, wenn es darum geht, auf planetarer Ebene zurück in die Göttlichkeit bzw. hinein in die eigene Souveränität zu gelangen.
Manchmal stellt sich auch die Frage, was davon ist denn nun meins, und was trage ich vielleicht gerade für andere mit?
Eine sehr simple Antwort von Adamus darauf, die doch so schwer umzusetzen ist, heißt: “Deins ist, was Du wählst. Deins ist, was Du zu Deinem machst.
Wenn Du etwas nicht mehr in Deinem Leben haben möchtest, lass es los. Wähle etwas anderes. Denn in Wahrheit musst Du nicht mal diesen Weg zurück in Deine Göttlichkeit bzw. hinein in Deine Souveränität gehen, weil Du schon immer dort bist."
Sich diese Freiheit wirklich zu erlauben, klingt für viele von uns ziemlich fremd oder sogar anmaßend.
Dieses mitunter ruppige Durchlaufen und Beleuchten von allen Seiten auf Situationen, Ereignisse und unsere Reaktionen darauf, das da gerade im Zeitraffer geschieht, hilft uns letztlich dabei, nochmals darüber klar zu werden, was wir wollen und was wir nicht mehr wollen.
Wobei ich glaube, dass nicht alles davon wirklich wählbar ist. Manches funktioniert so in der neuen Welt einfach nicht – das gilt es zu verabschieden - da muss ein neuer Weg gegangen werden.
Es scheint auch so, als würde dieses Zeitraffer-Geschehen notwendig sein, damit sich zum einen Erfahrungen aus alten Zeitlinien vollenden und schließen können, zum anderen neue Möglichkeiten ausprobiert und auf Praktikabilität überprüft werden können. Häufig geht es gar nicht darum, all das intensiv weiter zu verfolgen, sondern eher, es Auftauchen und Vorbeiziehen zu lassen, bis sich etwas zeigt, das mich im Jetzt-Moment wirklich anzieht, das umgesetzt werden möchte. Und manches davon ist nicht mal persönlich, sondern eher als Teil des planetaren Wandels zu sehen.
Der Jetzt-Moment, das können Momente sein, in denen sich Zeitlosigkeit und Fülle zeigen, überraschende Geschenke der Gegenwart, die Gefühle von tiefer Dankbarkeit, Verbundenheit und Liebe mit sich bringen. Das sind die Momente, in denen wir erkennen, dass das Loslassen sinnvoll und wichtig war, dass dahinter so viel mehr verborgen war. Das sind Momente aus denen wir Kraft schöpfen können und die uns daran erinnern, dass wir ja doch ständig im Fluss unseres Lebens sind, selbst wenn wir meinen, dass er stockt...
Meine Vision ist, dass wir mehr und mehr diesen Momenten folgen werden, sie als Wegweiser in die neue Welt wahrnehmen und uns mehr und mehr erlauben, von unserer Seele dadurch beschenken zu lassen... bis dies irgendwann der neue Alltag und die neue Realität ist.
In der Seelenauszeit am Montag üben wir uns darin, Leichtigkeit im Übergang zu finden. Wir nehmen unseren Mut zusammen und lassen los, was wir jetzt verabschieden können. Wir finden Sicherheit und Freiheit im Schwebezustand.
So vorbereitet, öffnen wir uns für das „Wonne“-Portal der Sonnwende. Wir empfangen die Codes der Zeitenwende, eine neue Portion der solaren Kraft und unseres Seelenlichts und erfahren einmal mehr, dass für uns gesorgt ist im gegenwärtigen Moment und dass uns das Leben in Fülle dienen möchte.
Ich freue mich auf diese kraftvolle, heilsame, luftig-feurige und stärkende Sonnwendfeier mit Euch!
Ich wünsche Dir einen freudig - leuchtenden Sommeranfang!
Pass gut auf Dich auf und genieße die Momente des Glücks im Übergang, die sich Dir zeigen :-)
Alles Liebe
Patricia