November 2022 ~ Einkehr ~

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Strukturen auseinanderbrechen, in viele Einzelteilchen oder ganz in sich zusammenfallen, kann es sein, dass sie einen Strudel bilden, der weitere Strukturen anzieht, die nicht mehr zeitgemäß sind, und auch diese zur Auflösung bringt. Dieser Strudel bringt auch alles ins Wanken, was sich an dieser Struktur angelehnt hat, sie als Orientierung genutzt hat, an sie geglaubt hat, sie mit ihrer Energie gespeist hat oder von ihr Energie erhalten hat.

 

 

 

Es kann auch sein, dass die abgebrochenen Einzelteilchen statt im Strudel zu verschwinden, ziel- und orientierungslos durch den Raum irren, bis sie ein Gefühl für ihre neue Freiheit gefunden haben oder einen neuen Halt, Zweck, Andockpunkt, oder bis sie sich an ihren Ursprung erinnert haben. Mit diesem Herumirren können sie ganz schön für Verwirrung und Chaos sorgen.

 

 

 

So ähnlich konnte ich das in den letzten Tagen beim Zusammenbruch meiner Kryptobörse beobachten. Sehr viele, die ihr Vertrauen in diese Struktur gesetzt haben, haben sehr viel Geld verloren. Da auch größere Institutionen dort investiert haben, zieht das Ereignis ziemlich Kreise. Und natürlich ist jede Menge Unsicherheit entstanden.

 

Im Nachhinein kommen wie so oft unschöne Hintergründe zum Vorschein. Es gab Betrug und Machtmissbrauch im großen Stil.

 

Viele spirituelle Medien sprechen davon, dass in der jetzigen Zeit Wahrheiten aufgedeckt werden. Das war ein Beispiel dafür. Es war auch ein Beispiel für die Geschwindigkeit unseres Lebens mittlerweile: Diese Börse hatte innerhalb weniger Jahre einen unglaublichen Aufstieg hingelegt, sich einen guten Ruf erarbeitet, und erfuhr innerhalb nur weniger Tage einen rasanten Zerfall.

 

 

 

Dass die Geschwindigkeit und damit der Druck an Veränderung in unserem Leben zugenommen hat, ist mittlerweile unübersehbar. Es ist schon seltsam bei mir selbst zu bemerken, wie ich mich an z.B, an meine Jugend erinnere und plötzlich so etwas wie Sehnsucht nach dieser Langsamkeit von damals verspüre. Das ist mir dieser Tage zum ersten mal überhaupt passiert.

 

 

 

Ich habe da ja diesen Drang, die Chancen in den Herausforderungen zu betrachten...

 

Eine Chance in der Beschleunigung ist, dass Kontrolle nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Und wenn unsere Kontrollsysteme verschwinden, kann das, was wir darunter verbergen wollen, zum Vorschein kommen. Ebenso dient die Beschleunigung unserer Selbsterkenntnis. Die Art wie wir als Menschen aus unseren Fehlern und Herausforderungen lernen und wachsen, ist rapide angestiegen und potenziert sich zur Zeit (zugegeben, sie setzt ein gewisses Maß an Bewusstheit, Selbstreflektion und Einsichtswillen voraus ;-)... Ich meine damit nicht das Lernen und Wachstum, das zur weiteren Selbstverbesserung/Perfektion der Persönlichkeit führen soll... eher das Lernen und Wachstum, das unsere innere Weisheit berührt und hervorholt, das unser Vertrauen in uns selbst und unseren göttlichen Kern stärkt. Das Lernen und Wachsen in diesem Sinne führt eher zum Aufbrechen und Loslassen von Persönlichkeitsstrukturen statt zu deren scheinbar verbesserten Aufbau.

 

Unser eigentliches Selbst, das unberührt bleibt von den menschlichen Emotionen und Prozessen, tritt dann zum Vorschein.

 

 

 

Die Geschwindigkeit zeigt sich auch in unserer natürlichen Fähigkeit zu manifestieren – Gedanken in Verwirklichung umzusetzen. Dazu noch ein kleines Beispiel aus den vergangenen Tagen, das mich wirklich sehr verblüfft hat:

 

Als wir bei unserer Abreise aus dem Dänemark-Urlaub gerade ins gepackte Auto steigen wollten, erschien als Abschiedsgruß ein wunderschöner, magischer, doppelter Regenbogen über der Nordsee. Mein Freundinnen machten Fotos davon und ein paar Stunden später hatten sie mich in Flensburg abgesetzt. Ich saß an der Förde, dachte an den Regenbogen zurück und hätte in dem Moment so gerne das Bild auf meinem Handy gehabt. Also schrieb ich ihnen eine Nachricht mit der Bitte, mir den Regenbogen zu schicken. Auf Senden geklickt, sah ich auf und in diesem Moment schien von der anderen Seite der Förde ein Stück Regenbogen zwischen den Wolken hervor und strahlte zu mir herüber.

 

Das ist Manifestation in Echt-Zeit!

 

 

 

Das sind die Geschenke, die sich hinter den momentanen Herausforderungen verstecken und darauf warten, dass wir aufschauen und sie entdecken. Sie wirken auch als kleines oder größeres Trostpflaster, wenn gerade mal wieder eine Struktur zerfallen ist, wir gerade mal wieder durch eine schwierige Phase gehen. So viele Hinweise wie diese haben mir mitten in einem persönlichen Sturm in den vergangenen Wochen Mut gemacht, dass alles was geschieht richtig und geführt ist und gut ausgeht, auch wenn es sich in meinem Erleben nicht so toll angefühlt hat und ich zuweilen den Eindruck hatte, ich habe Kontrolle, Orientierung, mich „selbst“ verloren.

 

 

 

Als ich mit meiner spirituellen Reise begonnen habe und ziemlich oft ziemlich wütend war, habe ich irgendwo den Spruch gehört: „So viel Wut (da ist), so viel Liebe (ist da auch)“.

 

Vielleicht kann man auf die heutige Zeit ja sagen: „So viel Chaos (da ist), so viel Licht (ist da auch).“

 

 

 

Zum Glück haben wir einen freien Willen, mit dem wir uns ganz bewusst eine Auszeit vom Chaos nehmen und uns dem Licht zuwenden können – auch wenn das nicht immer sofort umsetzbar ist, ist es doch grundsätzlich möglich. Die einfachste Auszeit, die fast immer sofort geht, ist bewusstes Durchatmen.

 

 

 

 

Auch die Seelenauszeit im November ist eine Gelegenheit, sich eine bewusste Pause zu nehmen. Sie hat den Titel „Einkehr“. Wir nehmen dabei Abstand und treten aus all den energetischen Feldern heraus, in denen wir uns im Alltag und auf unserer momentanen Lebensreise befinden und die auf uns wirken. Wir nehmen uns Zeit, „vor unserer eigenen Tür zu kehren“, unser ur-eigenes Energiefeld bewusst und pur zu erfahren, unser Selbst in unserer ur-eigenen Energie und Anbindung zu spüren. Diese Erfahrung kann zu einem stabilen und nährenden Boden werden, auf dem wir dem, was jetzt für uns ansteht, mit neuer Kraft, Bewusstheit und „in Seelenruhe“ begegnen können.

 

 

 

Ich freu mich, Dich am Sonntagabend über Zoom zu sehen, wenn Du dabei sein möchtest. Eine spätere Teilnahme mit der Aufnahme ist auch möglich.

 

 

 

November: „Einkehr“

 

Sonntag, 20.11.2022, 19 – 20 Uhr

 

Seelenauszeit Online mit Zoom

 

Beitrag 15 €

Anmeldung

 

 

Bis Ende November hast Du außerdem noch die Möglichkeit, Dir die Aufnahme der Seelenauszeit vom Oktober herunterzuladen. Sie ist kostenfrei oder gegen eine kleine Spende hier zu finden.

 

 

 

Am 12. Dezember findet dann die letzte Seelenauszeit in diesem Jahr statt, diesmal auch auf Spendenbasis:

 

 

„Der neue Weg“

 

Montag, 12.12.2022, 20 – 21 Uhr

 

Seelenauszeit mit Audiodatei

 

Auf Spendenbasis

 

 

 

 

 

Achte Dich und Deine Energie und vergiss nicht, ab und zu aufzuschauen, wenn Dich ein Sturm gepackt hat oder Dir die Dunkelheit auf`s Gemüt schlägt.

 

 

 

Ich wünsche Dir einen klaren restlichen November!

 

 

 

Herzliche Grüße

 

Patricia