Herzliche Einladung zur Sonnwend-Meditation in dieser Woche!
Heute hatte ich zum ersten Mal dieses Gefühl: Wir sind im Sommer angekommen :-)
Wie passend für die Woche der Sommersonnwende!
Seit dem Start der Fussball-EM ist es erstaunlich ruhig geworden in meiner Nachbarschaft. Beim letzten Spaziergang in der Natur war ich fast alleine unterwegs. Und ich hatte den Eindruck, dass die Natur aufatmet und neuen Raum bekommt. Das war wundervoll und sehr stärkend.
A propos Wunder... Hast Du schon Wunder in Deinem Leben beobachten können in der letzten Zeit? Eine Freundin hat mir von ihrem Wunder bei der Arbeitsstelle berichtet: Sie erlebt sich selbstbewusst, mit neuer „Ich-Stärke“, gelassen und freudig wie nie zuvor. Damit hat sie mich darauf aufmerksam gemacht, dass die jetzigen Wunder ganz anders in Erscheinung treten können, als wir das vermuten.
Es passt nämlich gut zu meinem eigenen Erleben: Während ein Teil von mir in den vergangenen Wochen zunehmend überwältigt ist von der schneller werdenden Zeit, in der Aufgaben, zerbröselnde Strukturen, Chaos, Komplexitäten, Lärmempfinden und einfach vielfältige Eindrücke wie riesige Wellen in und über mir zu brechen scheinen, hat ein anderer Teil von mir fast unscheinbar die Führung übernommen. Er sagt: Konzentriere Dich auf das, was im jeweiligen Moment vor Dir ist, und kümmere Dich nicht um den Rest!
Das ist jetzt keine neue Weisheit. Aber für jemanden wie mich, die gerne den Überblick hat und sich am liebsten schon dann um alles und andere kümmern würde, bevor diese überhaupt auf die Idee kommen, selbst danach zu fragen, ist das ein bisschen neu. Und wenn es noch dazu kein theoretisches Konzept bleibt, sondern tatsächlich in der Umsetzung erlebt wird, ohne extra Bemühen, Selbstzweifel oder Schuldgefühle, dann ist das ein Wunder :-).
Und wahrscheinlich ist es gerade das, was wir derzeit zum Überleben benötigen: „Ich-Stärke“, Erdung und immer wieder Klarheit darüber, was unseres ist und was nicht.
Mit „Ich-Stärke“ meine ich natürlich nicht: „Ellbogen raus“. Die Öffnung geht vielmehr von unserem Körperzentrum, vom Herzen und Solarplexus aus, während wir gleichzeitig nach unten geerdet und nach oben verbunden sind (mal mehr, mal weniger ;-) Diese Öffnung strahlt zunächst auf uns selbst. Von dort fließt das Licht automatisch nach außen, ob wir uns darum kümmern oder nicht.
Und mit Klarheit darüber, was unseres ist und was nicht, ist gemeint, dass dahinter unsere Entscheidung steckt: Was soll noch meins sein und was nicht mehr? Es darf einfach werden, damit wir der Komplexität Stand halten.
Unser Verstand neigt dazu, auch daraus eine neue Aufgabe zu machen, eine „Mission“ oder sogar einen Kampf. Wenn wir beim Bild der brechenden Wellen bleiben, kann es aber auch sehr leicht geschehen, dass uns so eine Welle einfach mal von den Füßen reißt. Dann verlieren wir für eine Weile den festen Boden, den „Stand“ unter uns und werden orientierungslos herumgewirbelt. Wer sagt denn, dass nicht genau dieser Moment ein sehr wesentlicher Moment unseres Lebens ist, nämlich einer, in dem das Licht einfließen kann...
Anschließend, wenn die Füße den Boden wiederfinden, sind wir etwas perplex, wissen nicht so genau, was uns da gerade erwischt hat, sind vielleicht glücklich, noch hier im Körper zu sein und die Orientierung wieder zu haben. Dass diese Orientierung sich durch das neue Licht verändert hat, bemerken wir vielleicht erst viel später...
Also, lieber Verstand: bitte nicht alles zur Aufgabe machen und einfach mal „Chillen“ ;-)
Das passt zur kommenden Meditation:
Am Donnerstag möchte ich mit Dir und vielen lieben, lichtvollen Wesen die Sommersonnwende feiern. Beim „Tanz der Welten“ lassen wir den Alltag mal den Alltag und unsere Entwicklung mal Entwicklung sein. Wir lassen uns darauf ein, was außerhalb unseres bewussten Erlebens gerade alles so geschieht, lassen uns von den Naturwesen, der geistigen Welt und unserer Seele verzaubern und zum Tanz auffordern. Sie wollen uns daran erinnern, wie lebendig die Welt im Hintergrund ist – auf angenehme Art und als Spiegel unserer eigenen Lebendigkeit. So können wir vielleicht auch entdecken, dass alles in Ordnung ist mit dieser Welt, dass das neue Licht nicht nur Chaos sondern auch schon ganz viel Schönheit gebracht hat.
Ich freu mich auf Dich und unser gemeinsames Feld!
Die Aufnahme wird nach der Bearbeitung unter den kostenlosen Downloads zur Verfügung stehen.
Hab eine zauberhafte Sonnwend-Feier und eine beschwingende Sommerzeit!
Patricia