ZEIT
Wer hätte gedacht, dass sich das so anfühlen wird, wenn die Dimension der Zeit ihren festen Griff auf diesem Planeten löst... Es bleibt mitunter nicht viel übrig von dieser unserer Zeit. Und plötzlich hätten wir sie gerne zurück ;-))
Falls es Dir auch so geht, dass Du nicht hinterher kommst mit dem Abarbeiten Deiner Erledigungen, hast Du jetzt eine Erklärung: Der Faktor Zeit löst sich auf, zumindest löst er seine Anhaftung und Dichte. Er wird flexibler.
Und wir Menschen dürfen auf unsere unglaubliche Anpassungsfähigkeit und unsere Verbindung zu unserer geistigen Natur zurückgreifen und uns ins Jetzt und Hier katapultieren lassen. Es ist der Weg hin zu einem Lebensfluss, der unserer wahren Natur mehr entspricht. Und eigentlich wollen wir ja auch genau das. Eigentlich.
Wenn da nur nicht dieser Verstand wäre, der so zuverlässig auf alte Programme zugreift und diese konsequent bis zur Unendlichkeit weiter spulen kann. Für ihn fühlt sich das alles nicht wirklich toll an. Er findet sich mal in gestressten und überforderten, mal in verwirrten, vergesslichen und ängstlichen und dann wieder in frustrierten und wütenden oder anderen intensiven emotionalen Zuständen wieder.
In dieser Woche vor dem Vollmond hat er bei mir besonders nachts seine Bühne gehabt.
Dabei hat auch unser Verstand die Möglichkeit, sich zu öffnen und dem größeren Ganzen hinzugeben. Er (oder wir) müssen nur ab und zu daran erinnert werden. An diese Öffnung. Und daran, dass das Zauberwort „Hingabe“ heißt. Dass die Ära von Kampf und Kontrolle am Ende ist. (Was auf der Weltbühne geschieht, ist in diesem Sinne das Aufbäumen vor der Kapitulation oder vor friedlicheren Lösungen)
Genau diese Hingabe und Öffnung passiert jetzt auch in vielen Momenten unseres Lebens. Dann sind wir plötzlich ganz präsent, mehr als zuvor. In tiefem Kontakt mit uns und unserer Wahrheit, mit unseren Mitmenschen, oder ganz bei dem, was wir gerade tun. Dann scheint es wie ein Wunder zu sein, dass Zeit plötzlich keine Rolle spielt, weil sie dann einfach ausreichend zur Verfügung steht. Zu unseren Diensten. Mit uns und unserem Tun im jetzigen Moment. Dann ist am Ende des Tages plötzlich etwas mit Leichtigkeit geschafft oder gelöst, was uns zuvor Kopfschmerzen bereitet hat. Und manchmal ist dann sogar noch immer Energie übrig. Für uns.
Das ist nichts, was wir wirklich machen oder kontrollieren können. Wir können uns nur den Raum dafür geben, dass es geschieht, dass unser Leben ins Fließen kommt. Mal indem wir uns zurückziehen, mal indem wir etwas anderes loslassen und uns nur auf das einlassen, was gerade vor uns liegt. Mal indem wir uns fürsorglich selbst in den Arm nehmen.
Und eigentlich haben wir nicht mal mehr die Wahl. Unser altes System funktioniert einfach in vielen Fällen nicht mehr.
Heumond
Der heutige Vollmond im Steinbock gepaart mit Pluto feuert diesen Ablöse-Prozess nochmals an. Das kann Enge und Druck oder Schubkraft bedeuten, je nachdem wo man steht und was man daraus machen möchte. Steinbock hilft uns, Verantwortung zu übernehmen, Erdung für unsere Wahrheit und unser Licht.
Und Pluto kitzelt all das heraus, was noch erlöst werden möchte, um ganz auf unseren lichtvollen Füßen zu stehen. Nicht nur angenehm dieser Prozess - vor allem nicht für die Anteile in uns, die gerne Verstecken spielen. Aber wie schön und stabil ist das, wenn all das integriert ist, wenn alles bei uns sein darf - wenn wir uns zeigen können wie wir sind. Einfach und frei.
Licht
Während Zeit und Dichte sich lösen, strömt das neue Licht derzeit im "Starkstrom" herein.
Dieser Prozess bringt auch eine enorme Beschleunigung unseres Bewusstseins mit sich. Quasi täglich gibt es neue Erkenntnisse für uns persönlich und in größerem Rahmen. So viel Neues gibt es zu entdecken, zu spüren, zu verstehen. Es kommt in Form von blitzartigen Gedanken, neuen Gefühlen und Orientierungen über Nacht, hellsichtigen Momenten, Eingebungen, hilfreichen Worten oder Berührungen von anderen Menschen. Diese zauberhaften Blitz-Momente sind jetzt überall um uns herum und in uns.
Wenn wir achtsam sind und ab und zu innehalten, beobachten, Raum zum Spüren geben, können wir bemerken, wie groß diese Schritte sind und wie schnell sie uns gegangen haben.
Da ist es wiederum kein Wunder, dass wir phasenweise unglaublich müde und erschöpft sind, uns alt und träge fühlen oder einfach gerade nicht weitermachen können mit dem, womit wir beschäftigt sind. Irgendwie und -wann muss unser Körper „Zeit“ zur Erholung und Integration bekommen. Das muss gar nicht immer lange und viel sein. Wichtiger ist, dass er sie überhaupt bekommt.
Wir machen es uns und unserem System wirklich viel leichter, wenn wir nicht dagegen arbeiten und uns nicht dafür abwerten.
Und es wäre auch irgendwie schade, wenn wir diesen Übergang für uns und die Menschheit nicht bewusst beobachten und würdigen, immer mal wieder, eben dann, wenn wir uns den Raum nehmen können und die „Zeit“ da ist.
Raum nehmen dürfen wir uns auch für die schönen Dinge in unserem Leben, für angenehme Kontakte, erholsame und/oder inspirierende Unternehmungen. Eben das, was uns nährt und Kraft schenkt. Oder uns auf neue Bahnen lockt. Immer wieder das Gleichgewicht finden, einen Ausgleich zwischen Geben und Nehmen, Verpflichtung und Vergnügen, finde ich zur Zeit sehr stärkend. So scheint sich alles gegenseitig zu befruchten und nähren, was in diesem Lebensfluss stattfindet.
Dabei hilft mir zum Beispiel ganz im Kleinen, meinen Impulsen und Wahrnehmungen mehr zu vertrauen. Wenn irgendwo eine lange Schlange ist, in die ich mich nicht stellen möchte, ist es nicht der richtige Zeitpunkt oder die richtige Veranstaltung und eine Einladung umzudrehen. Dann habe ich Zeit für etwas anderes. Wenn ein bestimmter Gegenstand plötzlich in meinen Fokus kommt, ist es eine Einladung, ihn genau jetzt aufzunehmen, mitzunehmen oder mit ihm das zu tun, wofür er bestimmt ist. (Seltsamerweise scheint dieser Fokus nie auf meine Wäscheberge... ;-)
Es gibt viele Menschen, die das schon lange so leben und ich habe es immer bewundert. Jetzt freue ich mich, dass es auch in mein Leben gekommen ist und verstehe, dass es etwas damit zu tun hat, im Fluss zu sein mit seinem Leben.
Nun wünsche ich Dir noch einen schönen Vollmond-Sonntag und eine ganz angenehme, erholsame und erleuchtende, zeitlose Sommerzeit!!
Und schließe mit einem Gedanken, der mir beim Schreiben gekommen ist:
Es ist der Mut zur Lücke, der zu unserer Ganzheit führt.
SEELENZEIT am 01.08. ~ MEIN LICHT im JETZT
In der Seelenzeit am 01.08. schenken wir uns Zeit und Raum, in den JETZT-Moment einzutauchen und das Licht unserer Seele zu spüren.
Wir können sowohl die Beruhigung und Stärkung als auch die Erhellung und Erleuchtung unseres Lichts wahrnehmen, uns inspirieren lassen und uns dabei unterstützen, dass Verankerung und bewusste Integration stattfinden.
Beginn 20 Uhr, Dauer ca. 45 Minuten.
Ausgleich: 18,- €
Eine spätere Teilnahme über die Aufnahme ist möglich.
Ich freu mich auf Dich und bitte um Anmeldung bis zum 31.07. Danke!
Hab einen SCHÖNEN, zeitlosen SOMMER im LICHT DEINER SEELE!
Patricia