Herbst-Tag-und-Nachtgleiche

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch das Wetter sehr spürbar, erstaunlich plötzlich und wiederum sehr pünktlich zum 01. September sind wir ja nun im Herbst angekommen.

 

 

 

Draußen geht es nach der Sommerpause wieder geschäftiger zu während andererseits die kühleren Temperaturen und der frühere Abend dazu einladen, sich ins eigene Zuhause zurückzuziehen.

 

 

 

Für mich ist das immer auch die Einladung, mich wieder mehr auf mich zu konzentrieren und nachzuspüren, wo ich denn in diesem Jahr bisher so gelandet bin und was in den kommenden Monaten bis zum Jahresende so ansteht.

 

 

 

Dieses Jahr hat neue Richtungen und Vorhaben gebracht, manche davon kamen sehr überraschend.

 

Dieses Jahr hat auch viel Bewusstwerdung und innere Heilung gebracht. Innere Bereiche und Anteile, die ich schon gelöst glaubte, haben sich nochmals gemeldet, um weiter angenommen und integriert zu werden. Die Lupensicht auf die Details der eigenen Themen wurde feiner und schärfer. Und gleichsam hat das Gefühl für Selbstliebe und Selbstakzeptanz zugenommen.

 

 

 

Nachdem ich z.B. gerade in der zweiten Augusthälfte nochmals durch eine ziemlich holprige und schwierige Phase gegangen bin, saß ich nach der Klärung all der Einflüsse und Anforderungen nachwirkend auf meinem Balkon und erinnerte mich daran, dass ich mich genau jetzt normalerweise über mich geärgert hätte und die Zeit damit verbracht hätte, kritisch und selbstzweifelnd nachzudenken. Stattdessen bemerkte ich einfach nur Ruhe und Aufatmen. Es war ein ziemlich simpler und fast langweiliger Moment – so ist das ja oft, dass es uns das einfache Leben ohne Drama langweilig erscheinen kann – und doch so wunderschön mit dieser Erkenntnis, dass etwas Wesentliches in Ganzheit gewandelt war.

 

 

 

Allen Veränderungen gemein ist, dass ich Stück für Stück noch mehr bei mir selbst ankomme, mich mehr nach mir selbst anfühle. Das hat gerade nach den Augustturbulenzen wieder dazu geführt, dass Reflektion und Entscheidungen über mein Leben neu getroffen werden konnten. Dabei schien es wichtig zu sein, wirklich authentisch mit mir zu sein und mir die Frage zu erlauben: „Was will ich denn wirklich für mich und wie will ich denn nun wirklich leben?“ Darin impliziert sind das Vertrauen und der Mut bzw. das Selbstbewusstsein, dass ich es Wert bin, das Beste für mich zu wählen und zu empfangen. Dass ich tatsächlich eine Wahl habe.

 

 

 

Das klingt jetzt vielleicht ein wenig mysteriös oder auch abgedroschen. Aber dieses Hervortreten des eigenen inneren Wertes und der damit verbundenen Liebe zu sich selbst – auch wenn es derzeit noch zart und zerbrechlich erscheint - das empfinde ich momentan als Wunder dieser Zeitenwende – als Teil des wiederkehrenden Christus in uns.

 

 

 

Bildlich gesprochen erscheint es so, als wäre der innere Garten neu aufgestellt worden: befreit von Gestrüpp und Überwucherungen, von exotischen Anbauversuchen - zurück zu den ursprünglichen, ganz einfachen und heimischen Blumen, die vielleicht im ersten Moment unscheinbar, aber auf den zweiten und dritten Blick von innen heraus leuchten und sich einfach sichtbar wohl fühlen auf dem eigenen Terrain :-)

 

 

 

Wenn immer mehr Menschen ihre Innenwelt so gestalten und von Überwucherung und Altlasten befreien, dass sie ihren wahren Kern zum Leuchten bringen, bekommt das eine Dynamik, die diese Welt verändern wird. Da sind wir mitten drin und dürfen beobachten und erleben, wie es stattfindet.

 

Erst kürzlich habe ich von sehr unglaublichen und wundervollen Prognosen aus der Zukunft gehört – von einer Zeit, nicht allzu weit entfernt, in der die Welt von offenen Herzen regiert wird und Mitgefühl und Fülle für alle Wesen vor Machtstreben und Kontrolle steht. Es klang wie das Paradies. Und obwohl ich schon wusste, dass wir das anstreben und dass all das möglich ist, klang es doch wie ein weit entfernter, illusorischer Traum.

 

 

 

Dieser Traum ist für mich jetzt greifbarer geworden. Das ist auch ein Anlass dazu, ihn mehr als zuvor bewusst herbei zu träumen. Denn es sind immer noch wir, die ihm dazu verhelfen, Wirklichkeit anzunehmen. Indem wir, jede/r für sich, ihre/seine Arbeit macht – sei es nun die innere Aufräumarbeit oder das Folgen unserer Berufung im Außen.

 

 

 

Bis es soweit ist geht die Welt durch ihre Ablöseprozesse. Dazu gehören Kämpfe und bisweilen chaotische Phasen. Aber auch weiterhin häufiger und schneller Neuerungen, Erkenntnisse, Erleuchtungen. Die kommenden Jahre werden vermutlich ähnlich turbulent verlaufen wie die vergangenen. Das muss nicht heißen, dass unser / Dein Leben so turbulent verläuft. Im Gegenteil: gerade die innere Arbeit, die Reife und Selbstliebe, die schon erreicht wurde, darf dazu führen, sich aus dem äußeren Geschehen heraus zu nehmen und die eigene Oase der Liebe zu nähren, zu leben und zu genießen. Zu wissen, dass es im Außen turbulent bleiben kann, hilft vielleicht auch dabei, sich stärker im eigenen Licht zu verankern und sich selbst im Leben ernst zu nehmen. Dabei helfen natürlich auch freundschaftliche und liebevolle Kontakte. Dabei hilft auch der Blick auf das, was an Neuem entsteht – auch wenn es nicht immer so aussieht, wie Du es Dir vielleicht ausgemalt hast.

 

Ich staune in diesem Jahr extrem darüber, in wie vielen Menschen ich ein Leuchten wahrnehme und wie warmherzig Begegnungen sein können. All das gibt uns die Kraft und die Motivation hier zu bleiben, vor Ort auf dieser Erde inmitten der Stürme.

 

 

 

Die kommenden Wochen sind mit den nächsten Schritten dieses Bewusstseinswandels gefüllt: Es stehen eine teilweise Vollmond-Finsternis in den Fischen am kommenden Mittwoch und die darauffolgende Sonnenfinsternis in der Waage am 2. Oktober an. Die Astrologie spricht dazu noch von einer seltenen „Drachen“-Konstellation in der kommenden Woche, die für etwas Aufruhr sorgen kann.

 

Hier darfst Du einfach im Fluss und Vertrauen bleiben, offen für das, was sich für Dich persönlich zeigen mag und wohlwollend mit möglicher (Über-)Sensibilität umgehen. Wir haben in den vergangenen Jahren so viel dazu gelernt, wie wir in bewegten Zeiten für uns sorgen können. Das jetzt anzuwenden und gleichzeitig offen zu bleiben für die Veränderungen in uns selbst und im Außen, wird immer wieder neu gelingen.

 

Ich bin gespannt, wie sich gerade in diesem Herbst Richtungen verändern werden, bei einzelnen ganz persönlich und auf der Weltbühne.

 

 

Die Meditation zur Tag- und Nachtgleiche am kommenden Sonntag, 22.09., kannst Du nutzen, um Deinen eigenen Standort im Seelenlicht und Deiner jetzigen Lebensphase zu bekräftigen und Dich und Deine Energie für diesen Herbst klärend auszurichten.

Ich freue mich, wenn Du dabei sein möchtest.

 

 

 

Mein persönliches Programm sieht in diesem Herbst ziemlich voll aus. Ich freue mich sehr darauf, auch wenn die Fülle mich vorab schon ein wenig überfordert.

 

Darum wird es von mir in diesem Herbst nach der Tag- und Nachtgleiche keine Newsletter und Meditationen geben.

 

 

Lass Dich von Deinem Licht wärmen und führen!

 

 

Herzliche Grüße

Patricia